Konzept grüne Infrastruktur
Wie kann die natürliche Wasserbilanz nachhaltig gestärkt werden?
Graue Infrastruktur
Beton, Asphalt, Schienen, Glas – graue Infrastruktur ist in den Städten überall zu finden. Doch Grünanlagen, Bäume, Dachbegrünungen und Ähnliches sind in ihrer Fläche stark begrenzt. Die städtische Vegetation diente bisher häufig der Optik, aber nicht als einer der wichtigsten Mittel zur Klimaanpassung.
Stadt - Natur
Durch einen geringen Vegetationsanteil in der Stadt heizen sich die Straßen auf, verschlechtert sich die Luftqualität und steigt das Risiko von Überschwemmungen. Die Pflanzen, die in der Stadt angelegt wurden, leben in einer für sie fremden Umwelt, in der sie einer Vielzahl von vitalitätshemmenden Faktoren ausgesetzt sind und nicht ausreichend versorgt werden können. Nicht nur die bautechnischen, sondern auch die klimatischen Bedingungen erschweren ein optimales Wachstum. Vorteile durch die Vegetation bleiben daher aus.


Fehlender Wasserkreislauf
Bäume verdunsten im Durchschnitt 200 l Wasser pro Tag und können mithilfe der dabei entstehenden Verdunstungskühle die Umgebungstemperatur deutlich senken. Damit dieser Vorgang funktioniert, muss der Baum jedoch auch mit dieser großen Menge Wasser versorgt werden. Da jedoch vermehrt intensivere Trockenphasen auftreten und Wasser bisher selten versickert oder gespeichert werden kann, fehlt das Wasser zur Versorgung der Pflanzen. Diese müssen stattdessen mit wertvollem Trinkwasser künstlich bewässert werden. Ein natürlicher Wasserkreislauf ist daher derzeit in den Städten nicht gegeben und verursacht dadurch nicht nur höhere Temperaturen, sondern auch höhere Kosten.
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